„Ich bewege garantiert" Schawinski mit Otto Ineichen

Mit welchen Rezepten will der innovative Unternehmer und FDP-Nationalrat die Schweiz vor der grossen Wirtschaftskrise retten? Welche Prognosen hat er für die beiden von der Abwahl bedrohten FDP-Bundesräte?





Mit «Otto's Warenposten» ist Otto Ineichen (70), der Charakterkopf aus dem luzernischen Sursee, bekannt geworden. Die erste Firma hat er in den Sand gesetzt, sein ganzes Vermögen verloren und ist daran auch mental beinahe zerbrochen. Doch er hat sich aufgerappelt und wurde in den folgenden Jahren zu einem sehr reichen Mann. Anschliessend ist er zu einem unermüdlichen Kämpfer für das soziale Unternehmertum geworden, der engagiert gegen überrissene Managersaläre und Abzockerei antritt. Seit 2003 kämpft er, einer der ältesten Nationalräte im Parlament, mit unkonventionellen Projekten gegen Probleme der Schweiz an. Unermüdlich sucht der FDP-Politiker nach pragmatischen Lösungen jenseits von verkrusteten parteipolitischen und ideologischen Gräben. Mit seinem Engagement und seinen manchmal auch queren Ideen eckt er selbst in der eigenen Partei an. Doch damit kann er gut leben, sagt er. Der eigenwillige Metzgersohn will etwas bewirken, sei es im Gesundheitswesen, in der Energiepolitik oder in Sachen Jugendarbeitslosigkeit. Unter anderem baute er das Förderprojekt «Speranza» auf, das Langzeitarbeitslosen und Jugendlichen mit schlechten Berufsaussichten eine Chance geben will. Doch mit welchen Rezepten will der innovative Unternehmer die Schweiz vor der grossen Krise retten, die sich jetzt auf dem Arbeitsmarkt abzeichnet? Roger Schawinski fühlt dem Mann mit dem Wahlslogan „Ich bewege garantiert" auf den Zahn.

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