Anarchokapitalismus: Weniger Staat = Kapitalismus ist Frieden und Freiheit

Wer in der heutigen Zeit des Raubtierkapitalismus weniger Staat - also weniger Solidarität fordert, ist meiner Auffassung nach ein Demokratiegegner. Wenn der Mensch schon eine Lösung innerhalb der aktuellen Wertelehre fordert, sollte er wenigsten die Variante wählen, in der er sich wenigsten als Gemeinschaft gegen den Kapitalismus wehren kann.


http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchokapitalismus +++ http://www.anarcho-kapitalismus.de/

Ganz anders ein privates Rechtssystem. Hier kann man davon ausgehen, dass dem Täter die Kosten für seine Ergreifung aufgebürdet würden. Das macht es für private Ermittler sehr attraktiv auch Kleinkriminelle zu verfolgen. Wie gut dies funktioniert, zeigen die USA. Dort haben Kopfgeldjäger eine lange Tradition. Denn im Mutterland des Libertarianismus ist vielen klar, dass die Ermittlungen des Staates sehr ineffektiv sind, und man setzt statt dessen einfach eine Prämie auf die Ergreifung von bestimmten Tätern aus, wohl wissend, dass es auf dem Markt schon irgend jemanden geben wird, der in der Lage ist den Täter zu fangen. Der Nachteil an diesem System ist allerdings, dass das Kopfgeld aus Steuergeldern, also letztlich von den Opfern selbst stammt, und nicht genug da ist, um auf jeden Kriminellen ein Kopfgeld zu erheben. Außerdem wird ein Kopfgeld nur auf bekannte Täter erhoben. Diese Nachteile würden aber in einem privaten Rechtssystem alle wegfallen.

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